Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
In dieser Rubrik möchte ich Sie liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger in unregelmäßigen Abständen über meine Gedanken sowie über kommunalpolitisch aktuelle Themen und Entwicklungen informieren und zum Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten einladen. Es ist eines meiner wichtigen Ziele, Transparenz für die Einwohner Kohlbergs wo immer möglich zu schaffen. Dazu gehört frühzeitige Information der Einwohner.
Ich biete Ihnen an, einen persönlichen Gesprächstermin mit mir zu vereinbaren, wenn Ihnen etwas auf den „Nägeln brennt“.
Bitte vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin mit Frau Knöll, Telefonnummer: 07025 9101820 oder unter Knoell(@)Kohlberg.de.
Auch alle anderen Kommunikationskanäle dürfen Sie sehr gerne nutzen. Mein Ziel ist es, eingehende E-Mails i.d.R. innerhalb 24 Stunden zu beantworten. Bitte nutzen Sie auch dieses Medium und mailen mir an taigel(@)kohlberg.de.
Soviel für heute aus dem Rathaus. Machen Sie es gut, was auch immer Sie tun!
Ihr
Rainer Taigel, Bürgermeister
01 2022 Hier als pdf-Datei mit Grafiken (PDF-Datei)
Bürgerbefragung „Lebensgefühl und aktuelle Wohnsituation“
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
es ist schon einige Zeit her, dass die Befragung gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe stattgefunden hat. Die Auswertung hat einige interessante Aspekte zu Tage gebracht, die ich Ihnen heute in stark verkürzter Form darstellen will.
Überdurchschnittlicher hoher Rücklauf der Befragung und generelles Wohlbefinden in Kohlberg.
Die Grundgesamtheit der durchgeführten Bevölkerungsbefragung bilden alle angeschriebenen Personen in Kohlberg im Alter von 60 Jahren und älter. Von diesen insgesamt rund 668 angeschriebenen Personen sind 267 Personen der Bitte der Kommune gefolgt und haben ihren Fragebogen zurückgeschickt oder an einer der angegebenen Stellen abgegeben. Dies entspricht einem Rücklauf von sehr überdurchschnittlichen 40,0 %.
Ein Hauptthemenfeld befasste sich mit dem Lebensgefühl und der aktuellen Wohnsituation der Kohlberger Bürgerschaft. Es wurde zunächst das Wohlbefinden in Kohlberg insgesamt, sowie in der näheren Wohnumgebung erfragt. Im Folgenden wurde die aktuelle Wohnsituation bezüglich der Art des Hauses/ der Wohnung, der/des Eigentümer*in, der Haushaltszusammensetzung sowie der Nähe zu den Angehörigen erfasst. Zudem wurden die Senior*innen bezüglich der Barrierefreiheit ihrer Wohnung und zu ihrer Bereitschaft zu einem seniorengerechten Wohnungsumbau befragt.
Wohlbefinden in Kohlberg
Auf die Frage danach, wie wohl sich die Senior*innen insgesamt in Kohlberg fühlen, gibt über die Hälfte (51,1 %) an, sich sehr wohl zu fühlen. Weitere 47,3 % fühlen sich alles in allem wohl in Kohlberg. Lediglich 4 Befragte (1,5 %) geben an, sich weniger wohl zu fühlen, und keine einzige der befragten Personen fühlt sich in Kohlberg nicht wohl.
Zukünftiges Wohnen und Wohnwünsche
Neben der aktuellen Wohnsituation und der potenziellen Umbaubereitschaft wurde die Kohlberger Bürgerschaft zudem zu ihrer zukünftigen Wohnvorstellungen und Wohnwünschen gefragt. Es wurden die Wohnvorstellungen unter der Annahme von Unterstützungsbedarf erfragt, sowie die Umzugsbereitschaft für eine hypothetische Situation mit, als auch für eine hypothetische Situation ohne die Möglichkeit, noch allein haushalten zu können. Zudem wurde erfasst, welche altersgerechten Wohnangebote sich die über 60-jährige Bevölkerung in Kohlberg wünscht.
Wohnsituation bei Unterstützungsbedarf – zu Hause wohnen bleiben
Nur weniger als die Hälfte der Befragten (44,9 %) können sich vorstellen, bei Unterstützungsbedarf das eigene zu Hause zu verlassen und in eine andere Wohnform umzuziehen (siehe Abbildung). Gut ein Drittel (36,7 %) stellt sich einen Umzug in eine altersgerechte Wohnung bzw. in eine altersgerechte Wohnform vor.
Altersgerechte Wohnangebote in Kohlberg
Abschließend wurde den Senior*innen die Möglichkeit gegeben, altersgerechte Wohnangebote zu nennen, die ihrer Ansicht nach in Kohlberg fehlen: Mit Abstand am häufigsten, von 70,5 % der insgesamt antwortenden Befragten, wurde als fehlende Wohnform eine Wohnanlage mit direkter Anbindung an einen Pflegedienst, also das Betreute Wohnen, genannt. Dieser hohe rückgemeldete Bedarf an betreuten Wohneinheiten, die ein hohes Maß an Selbstbestimmung trotz optional wählbarer Unterstützungsleistungen gewähren, deckt sich mit den Rückmeldungen vergleichbarer Befragungen in anderen Kommunen und mit den Angaben der Bürger*innen Kohlbergs, in welche Wohnform sie am ehesten umziehen würden, sowohl wenn sie noch selbstständig haushalten können, als auch wenn sie nicht mehr selbstständig haushalten können und z. B. pflegerische Unterstützung benötigen.
Sonstige Anregungen
Von der Möglichkeit, sonstige Anregungen, Wünsche oder Ideen zu formulieren, machten 52 der Senior*innen Gebrauch. Am häufigsten finden sich Antworten, die sich auf Verkehr, Straßen und Wege beziehen. Darunter schärfere und strenger kontrollierte Geschwindigkeitskontrollen, stolperfreie Gehwege und breitere Gehwege. Zudem wird der Wunsch nach strengeren Parkverboten und besseren Parkmöglichkeiten für Ältere innerorts und im Wohnumfeld, nach einer Reduzierung des LKW-Verkehrs, dem Zurückschneiden von Hecken geäußert. Es werden mehr Sitzgelegenheiten (mit größerer Sitzhöhe) gewünscht. Gewünscht werden aber auch Einkaufshilfen für mobil eingeschränkte Personen, ein barrierefreies Rathaus, ein Fahrdienst für Fahrten zu Ärzten und Läden außerhalb von Kohlberg
Der Gemeinderat wird sich in einer der nächsten Sitzungen mit der Auswertung befassen.
Ich bin sehr gespannt, wie wir auch in diesem Bereich – im Rahmen der Möglichkeiten - gemeinsam unser Kohlberg noch besser machen können.
Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Ihr Bürgermeister Rainer S. Taigel
2021 12 hier als pdf-Date (PDF-Datei)i
Jahresrückblick 2021 und Ausblick 2022
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
der am 18.02.2022 geplante Neujahrsempfang der Gemeinde kann pandemiebedingt erneut leider nicht stattfinden. Deshalb möchte ich Sie heute in dieser Form auf einen kommunalpolitischen Rückblick auf das Jahr 2021 sowie einen Ausblick auf 2022 mitnehmen. Das Jahr 2021 war für uns alle kein Leichtes. Die Pandemie mit Ihren wiederholten Wellen hat uns ständig begleitet. Sie wissen, dass ich im engsten Familienkreis einen Todesfall zu betrauern hatte und auch Sie kennen vermutlich schwere Schicksale in Ihrem persönlichen oder beruflichen Umfeld. Kaum jemand, der nicht in irgendeiner Form persönlich davon betroffen war. Auch all unser Tun in der Kommunalpolitik war oft durch die Pandemie eingeschränkt oder ausgebremst. Dennoch habe ich mich als Bürgermeister gemeinsam mit unserem Gemeinderat dafür eingesetzt, dass wir auch 2021 unsere gemeinsam gesteckten Ziele aus der Zukunftswerkstatt weiterverfolgen konnten. Vieles haben wir trotz Pandemie auf den Weg gebracht oder sogar erfolgreich abgeschlossen. Darauf können wir stolz sein. Ich will heute 10 Themen hier noch einmal beleuchten.
Rückblick 2021
- Krisenmanagement in der Pandemie war die alles beherrschende Aufgabe im Jahr 2021. Gemeinsam mit dem Krisenstab haben wir das – so denke ich – bisher ganz gut geschafft. Es ist uns gelungen, sowohl interkommunal als auch vor Ort, mit Unterstützung von Feuerwehr und dem Musikverein das Thema „Testen“ und zuletzt auch das so wichtige Thema „Impfen“ in Kohlberg zu organisieren. Danke an alle Helferinnen und Helfer!
- Unseren Naturkindergarten „Wiesenkinder“ konnten wir
planmäßig im Oktober in Betrieb nehmen. Alle Genehmigungen lagen vor und was noch wichtiger war, gute pädagogische Fachkräfte konnten gewonnen werden. Ein gewaltiger Kraftakt, den wir mit Unterstützung einer externen Beraterin erfolgreich gemeistert haben. Die Kinder sind glücklich und freuen sich mit den Eltern über diese ergänzende Betreuungsform in Kohlberg.
- Entwicklung Baugebiet „Niederes Feld“
Wir haben im November das Erschließungskonzept beschlossen. Es liegt derzeit beim Landratsamt zur Genehmigung. Den Vorentwurf und den Entwurf des Bebauungsplans haben wir – mit einigen zusätzlichen Prüfschleifen - gemeinsam intensiv diskutiert weiterentwickelt, so dass der Bebauungsplan nun nahezu beschlussreif ist. Leider sind die Eigentümergespräche durch mehrere krankheitsbedingte Ausfälle bei unserem Erschließungsträger noch nicht so weit, wie wir uns das gewünscht hätten. Noch vor Weihnachten ging ein Infoschreiben an alle Eigentümer. Hier müssen 2022 deutliche Fortschritte erzielt werden. - Uns ist die notwendige Neustrukturierung des Bereichs Bildung und Betreuung gelungen. Für mich ist das eine klare Investition in die Zukunftsfähigkeit und ein weiteres Zeichen für ein familienfreundliches Kohlberg. Parallel dazu hat der Gemeinderat eine klare Entscheidung für eine zukunftsfähige zweigliedrige Gemeindeverwaltung getroffen.
- Nach einer Klausursitzung haben wir wesentliche Beschlüsse zur Haushaltskonsolidierung im Gemeinderat gefasst. Das zeigt mir, dass wir handlungsfähig sind und das „Heft des Handelns“ in der Hand behalten - auch wenn es eng wird. Ich bin hier besonders
für die große Einmütigkeit der Beschlüsse dankbar. Dadurch haben
sie eine maximale Tragfähigkeit erhalten.
- Im Herbst 2021 konnten wir die langen Strukturdiskussionen im Wasserversorgungsverband Jusigruppe erfolgreich abschließen. Mit der einstimmigen Freigabe der Mittel für die Sanierung des Kohlberger Raupentalbehälters durch die Verbandsversammlung wurde eine klimapolitisch richtige, nachhaltig wirksame Entscheidung mit maximaler Versorgungssicherheit und hoher Wirtschaftlichkeit getroffen.
- Beim Thema Interkommunale Zusammenarbeit hätten wir Bürger-
meister im Neuffener Tal uns schnellere Fortschritte gewünscht. Auch hier hat die Pandemie gebremst. Die Vertreter der beteiligten Gemeinderäte konnten dennoch im Sommer über die geplanten Maßnahmen in gemeinsamer Runde beraten. Die nächsten Schritte zur konkreten Umsetzungsplanung wurden im Herbst in Auftrag gegeben werden. Wir hoffen 2022 die ersten Bereiche angehen zu können.
- Bei der Digitalisierung an unserer Grundschule am Jusi sind wir
weitergekommen. Es konnten Tablets und ein sog. Whiteboard
beschafft werden. Das Ratsinformationssystem für den Gemeinderat
wurde bestellt. Im Jahr 2021 sind auf unsere Anträge hin Zuschussbescheide in Höhe von insgesamt 644.000 € von Bund und Land für den Breitbandausbau eingegangen. Wir können damit die nächsten Schritte angehen. Hier ist es wohl weise, die weiteren Förderprogramme der neuen Bundesregierung noch abzuwarten
- Die Auswertung der Seniorenbefragung liegt vor. Die Diskussion darüber konnte pandemiebedingt noch nicht durchgeführt werden. Sie ist für das laufende Jahr vorgesehen. Der Seniorenwegweiser wurde neu aufgelegt und verteilt.
- Feuerwehr – Die Umstellung auf Digitalfunk wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Probealarmierung der Sirenen wurde wieder aufgenommen. Zuschüsse für Erneuerungen und technische Verbesserungen
wurden beantragt
…..und dann waren da ja noch zwei Wahlen, die wir unter Coronabedingungen durchgeführt haben.
Ausblick auf 2022
Für 2022 stehen folgende Punkte im Vordergrund
- Schaffung von Wohnraum durch weitere Entwicklung des Baugebiets „Niederes Feld“. Fortsetzung der Eigentümergespräche, Aufstellung des Bebauungsplanes, Ausschreibung der Erschließungsarbeiten
- Digitalisierung in Gemeindeverwaltung, Gemeinderat und Schule weiter vorabringen
- Sicherung der Infrastruktur durch Fortsetzung der notwendigen Kanalsanierungen und Abarbeitung der verschobenen Investitionen aus 2021 – wie z.B. die Dachsanierung Kindergarten Im Grund
- Senioren - Auswertung und Konsequenzen aus der Seniorenbefragung. Weitere Maßnahmen der Barrierefreiheit
- Kinder- und familienfreundlich bleiben – durch Planung der Erweiterung des Naturkindergartens zum Kindergartenjahr 2023/24 und vorbereitende Maßnahmen für den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung an Schulen
- Interkommunale Zusammenarbeit weiter voranbringen
Danke!
Gemeinsam haben wir als Gemeinderat und Bürgermeister mit der Unterstützung einer schlagkräftigen Verwaltung im Jahr 2021 vieles erreicht. Gleichzeitig sind die Ansprüche und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger aktuell höher denn je. Auch ich kann leider von Beschimpfungen und anonymen Briefen berichten. Ich erlebe, dass viele Menschen in der Pandemie dünnhäutiger und gereizter geworden sind. So wird man auf dem Rathaus schnell zur Zielscheibe des Frustes.
Der gestiegene Druck wirkt sich nicht nur auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung aus. Wir Bürgermeister und Bürgermeisterinnen tragen - auch emotional –und das 24 Stunden am Tag - die Verantwortung in den Gemeinden und man erwartet von uns Lösungen, die wir nicht (immer) bieten können. Mich selbst treiben die Themen auch nachts um und bringen mich oft buchstäblich um den Schlaf. Dennoch bin ich nach wie vor und weiterhin sehr gerne mit leidenschaftlichem Engagement Ihr Bürgermeister. Ich freue mich darüber, dass wir vieles schon gemeinsam erreicht haben. Das ermutigt mich gemeinsam mit Ihnen weiter „dran“ zu bleiben.
An dieser Stelle darf ich Ihnen liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger von Herzen danken für jedes freundliche Gespräch, jede ermutigende Begegnung, jedes Gebet, aber auch für das entgegengebrachte Vertrauen und die Geduld im vergangenen Jahr. Lassen Sie uns zuversichtlich und hoffnungsvoll in das Jahr 2022 gehen. Möge es ein Gutes für uns alle werden.
Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund! Gott segne Sie!
Ihr Bürgermeister Rainer S. Taigel
PS.: Den ganzen Jahresrückblick in Bildern können Sie unter www.kohlberg.de online anschauen.
Finanzen, Kinder, Bauen, Senioren und die Pandemie
2021 09 Hier als pdf-Datei (PDF-Datei)
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
mit den folgenden Zeilen möchte ich Sie in aktuelle kommunalpolitische Themen hineinnehmen und über die Sommermonate die in der Überschrift genannten Punkte etwas deutlicher betrachten. Heute schauen wir auf das Thema Bauen.
Innenbereich – Aktivierung von ungenutzten Flächen und Leerständen
Das Baugesetzbuch schreibt in der sogenannten Bodenschutzklausel vor:
Baugesetzbuch (BauGB)
§ 1a Ergänzende Vorschriften zum Umweltschutz
(2) Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden; dabei sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelungen auf das notwendige Maß zu begrenzen.
D.h. dass vorrangig unbebaute Bauplätze bebaut werden sollen und leerstehende Gebäude einer Wohnnutzung zugeführt werden sollen. Hier hat Kohlberg erhebliches bisher ungenutztes Potenzial. (Siehe unten grün und rot dargestellt. Stand 2019). Alleine im Ortskern gibt es 14 Leerstände.
In einer großen Aktion wurden schon 2017 alle Eigentümer unbebauter Flächen von mir angeschrieben mit dem Appell die Flächen zu bebauen oder an den Markt zu bringen. Dadurch konnten immerhin zwei Bauplätze einer Bebauung zugeführt werden. Wir führen im Rathaus eine Liste von ca. 80 Interessentinnen und Interessenten für einen Bauplatz oder dem Kauf einer Immobilie. Daran sehen Sie - die Sache ist weiterhin ernst und hat sich seither noch verschärft.
Das Thema wird inzwischen auch für uns alle relevant: So schreibt der Stellvertretende Kommandant unserer Freiwilligen Feuerwehr folgenden „Brandbrief“
Wohnungsmangel für Einsatzkräfte, Wegzug.
Durch die sehr junge Mannschaft haben wir das Problem, dass die Kameraden teilweise noch zu Hause wohnen und jetzt in ein Alter kommen, in dem Sie ausziehen wollen. Viele suchen in Kohlberg (wollen wegen der Feuerwehr bleiben aber auch wegen Freundeskreis). Jetzt bewahrheitet sich das langsam: Es ziehen einige Kameraden weg. Wir haben noch keine Schwierigkeiten mit der Personaldecke – ich sehe das aber kritisch. Die Kameraden wollen natürlich bei der Feuerwehr bleiben (was wir auch so beibehalten wollen), aber die Anfahrtszeiten erhöhen sich natürlich. Klar kommen Feuerwehrleute aus der Jugendfeuerwehr hoch, aber auch die möchten sich irgendwann vom Elternhaus lösen. […] Gerade die, die noch zu Hause wohnen bei den Eltern, werden in nächster Zeit sich auch sicher auf dem Wohnungsmarkt umschauen. Wir würden die Kameraden gerne im Ort halten um weiterhin auch so schlagkräftig zu bleiben.
Ich nehme das sehr ernst und als Anlass dringend erneut an Sie alle zu appellieren, die Wohnraum oder bebaubare Flächen zur Verfügung stellen können. Wenden Sie sich gerne an mich, wenn Sie dabei Unterstützung und Beratung brauchen.
Außenentwicklung – Wohngebiet Niederes Feld
Als zweiten Baustein haben wir uns gemeinsam im Gemeinderat aufgemacht, weitere Flächen als Bauland zu entwickeln. Die Planungen für das Gebiet „Niederes Feld“ kommen gut voran. Wir hoffen, in diesem Jahr – nach Vorlage aller notwendiger Gutachten – noch zum Beschluss des Bebauungsplanes zu kommen. Wenn die Eigentümer alle mitmachen, könnte es danach zügig in die Ausschreibung, Vergabe und Ausführung der Erschließungsarbeiten gehen. Ca. 40 Grundstücke mit etwa 60 Wohneinheiten könnten dort entstehen. Auch das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ haben wir dabei im Blick.
Das Thema „Wohnen der Generationen“ behalten wir weiter im Blick. Ich werde in einem der nächsten Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten über die Möglichkeiten dazu informieren.
Für alle Fragen stehe ich Ihnen wie immer sehr gerne zur
Verfügung. Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Ihr Bürgermeister
Rainer S. Taigel
2021 07
Finanzen, Kinder, Senioren, Bauen und die Pandemie
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
mit den folgenden Zeilen möchte ich Sie in aktuelle kommunalpolitische Themen hineinnehmen und über die Sommermonate die in der Überschrift genannten Punkte etwas deutlicher betrachten. Heute schauen wir auf das Thema Kinder.
Kinderbetreuung
Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir mit großen Anstrengungen von höchst engagierten Teams, sowohl in der Verwaltung als auch den Einrichtungen, nun nach der dritten Pandemiewelle auf dem Weg in ein Stück Normalität in Sachen Kinderbetreuung sind.
Zum Naturkindergarten wurde schon vieles geschrieben. Ich bin zuversichtlich, dass die zugesagten Liefertermine eingehalten werden können sowie die ausstehenden Genehmigungen noch eintreffen. Wenn wir diese Hürden noch nehmen, können wir am 11.10.2021 den Naturkindergarten eröffnen.
Personal
Gute Nachrichten gibt es beim Personal in unseren Einrichtungen. Unsere internen und externen Stellenausschreibungen waren erfolgreich und wir konnten sehr gute pädagogische Fachkräfte gewinnen. Wir begrüßen neu im Team der Teckstraße Herr Preusser und Frau Schellander, sowie Frau Auer und Herrn Lindenmaier im Team des Kindergartens Im Grund. Frau Katja Gall wird zum 1.9.2021 von der Teckstraße in das Team des Naturkindergartens wechseln. Mit Frau Lena Fitz konnten wir eine weitere sehr gut qualifizierte Fachkraft für den Naturkindergarten gewinnen. Die Hausleitung wird zunächst beiden gemeinsam übertragen. Frau Susen Baur komplettiert das Team und wird ebenfalls am 1.9.2021 beginnen. Frau Julia Türk wird ab 1.9.2021 die Hausleitung des Kindergartens Teckstraße übernehmen. Frau Tamara Thellmann ist ebenfalls zum 1.9.2021 die Hausleitung des Kindergartens Im Grund übertragen worden. Die ausgeschriebene neue Stelle der Gesamtleitung Bildung und Betreuung konnte mit der Bewerberin Frau Julia Abel ab 1.10.2021 besetzt werden. Damit investiert die Gemeinde neben dem quantitativen auch erheblich in den qualitativen Ausbau der Kinderbetreuung. Wir wünschen allen einen sehr guten Start in Kohlberg.
Elternbeiträge in den Kindergärten und Krippengruppen
Ausgangslage für die Erhebung der Beiträge ist, dass landesweit weiterhin angestrebt wird, rund 20 % der Betriebsausgaben durch Elternbeiträge zu decken. Der tatsächliche Kostendeckungsgrad in Kohlberg lag im Jahr 2019 bei 16 %. Durch die Abbildung des Ergebnisses unter den Aspekten des NKHR und die produktbezogene Betrachtung wird der Kostendeckungsgrad durch die genaueren Zuschreibungen der Gemeinkosten auf die jeweiligen Kostenstellen weiter sinken. Erste Hochrechnungen könnten für das Jahr 2020 einen Kostendeckungsgrad von 7,5 % ergeben.
Die Planzahlen für das Jahr 2021 ergeben einen Kostendeckungsgrad der Gebühren von 11 %. Wie Sie dem Jusiblättle entnehmen konnten, hat der Gemeinderat dennoch die Anpassung der Elternbeiträge entsprechend dem Landesrichtsatz um nur ca. 2,9 % beschlossen. Das ist im Hinblick auf die aktuelle Finanzlage der Gemeinde Kohlberg nicht selbstverständlich. Von der Rechtsaufsichtsbehörde wurde die Gemeinde aufgefordert alle Einnahmemöglichkeiten (Steuern, Gebühren, Beiträge) auszuschöpfen und Ausgaben zu reduzieren. Unter der Überschrift Haushaltskonsolidierung werden deshalb auch die Elternbeiträge der Kindergärten Thema einer Klausurtagung des Gemeinderats im Herbst sein.
Elternbeiträge in der Notbetreuung
Bis auf zwei coronabedingte Schließtage ist es uns in Kohlberg in der dritten Welle gelungen, trotz herausfordernden Umständen - auch beim pädagogischen Personal - für alle Kinder eine Notbetreuung i.d.R. im Umfang der gebuchten Betreuungszeiten anzubieten. Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Ihnen als Eltern hier maximal Unterstützung in dieser schwierigen Zeit anbieten zu können. Im Kinderausschuss wurde die Thematik der Elternbeiträge dafür am 7.7.2021 erörtert. Das Land hat eine Unterstützung der Gemeinden für pandemiebedingte Schließungen angekündigt. Details liegen bis heute noch nicht vor, so dass dazu noch keine Entscheidung getroffen werden kann.
Weil wir die Problematik sehen und persönliche, finanzielle Härtefälle abfedern wollen, weisen wir auf die jetzt schon bestehende Möglichkeit hin, konkrete Anträge z. B. auf Stundung oder Erlass zu stellen. Nach Vorlage von entsprechenden aussagekräftigen Nachweisen werden wir diese sorgfältig prüfen und ggf. im Gemeinderat darüber beraten.
Für alle Fragen stehen Ihnen unsere Kämmerin Frau Zagst und ich gerne zur Verfügung.
Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Ihr Bürgermeister
2021 09 Hier als pdf-Datei (PDF-Datei)
Finanzen, Kinder, Senioren, Bauen und die Pandemie
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
mit den folgenden Zeilen möchte ich Sie in aktuelle kommunalpolitische Themen hineinnehmen und über die Sommermonate die in der Überschrift genannten Punkte etwas deutlicher betrachten. Heute werfen wir einen Blick auf´s Geld, insbesondere die Haushaltsplanung 2021 und den weiteren Ausblick.
Finanzen
Die Haushaltsplanung 2021 gestaltete sich aufgrund der Rahmenbedingungen sehr schwierig. Planungsgrundlage für die Verwaltung war es nur Projekte abzubilden für die
- eine rechtliche Verpflichtung besteht,
- die unabweisbar sind,
- die bereits begonnen wurden und mit hoher Priorität im Gemeindeentwicklungskonzept festgelegt sind
Die gute Nachricht ist:
- Wir erreichen wichtige kommunalpolitische Ziele
- Der Haushalt ist inzwischen genehmigt
- Wir kommen (noch) ohne Steuererhöhungen aus
- Die Kreditaufnahme ist moderat und wirtschaftlich sinnvoll
- Wir haben eine sehr gute Ausgangsbasis mit einem hohen Kassenbestand und einem voraussichtlich guten Jahresabschluss 2020
- Die Tendenz für die Zukunft ist richtig – steigende Steuereinnahmen, geringere Fehlbeträge in den Folgejahren, Haushaltskonsolidierung
Die folgenden wichtigen Punkte aus dem Gemeindeentwicklungskonzept „Kohlberg 2035 können wir 2021 umsetzen.
Qualitativer und quantitativer Ausbau im Bereich Bildung und Betreuung.
Schaffung von zukunftsfähige Strukturen
Mit dem Projekt Naturkindergarten schaffen wir in diesem Jahr 20 zusätzliche Kindergartenplätze und erfüllen damit eine wichtige (Pflicht-) Aufgabe für die Eltern im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit der Neuordnung der Leitungsstrukturen steigern wir die Qualität unserer Angebote. Mit der Schaffung der Stelle der Leitung Bildung und Betreuung sind wir zukunftssicher auch für den kommenden Rechtsanspruch auf Betreuungsplätze an unserer Grundschule am Jusi aufgestellt. Der 2021 erstellte Masterplan zeigt auf, welche weiteren Schritte folgen
Schaffung von Wohnraum
Wir können das im Gemeindeentwicklungskonzept priorisierte Thema Schaffung von Wohnraum im „Niederen Feld“ finanziell darstellen, ohne die Liquidität der Gemeinde einzuschränken. Die Finanzierung erfolgt „außerhalb des Haushalts“ über einen sog. Städtebaulichen Vertrag mit der STEG Stuttgart. Wir schaffen damit bis zu 60 Wohneinheiten. Auch Doppelhaus- und Mehrfamilienhausbebauung ist vorgesehen. Das ist wichtig im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum. Über das sog ELR Programm des Landes bestehen weitere Möglichkeiten für öffentliche und private Sanierungsmaßnahmen. Das bleibt insb. für den Ortskern wichtig
Erhaltung von Infrastruktur
Wir investieren in den Erhalt unserer Infrastruktur – konkret: Die bereits begonnene Sanierung der Abwasserkanäle kann fortgesetzt werden. Die notwendige Dachsanierung im Kindergarten Im Grund kann nun erfolgen.
Haushaltskonsolidierung
Dennoch stehen wir vor Herausforderungen. Die Gemeinde Kohlberg weist im Ergebnishaushalt ein Defizit von über 1 Mio. € aus. Dieses wird zwar in den kommen Jahren geringer. Das reicht aber nicht aus, um langfristig solide Finanzen darstellen zu können. Es wird nicht den einzigen Schlüssel für die anstehenden Herausforderungen geben. Es wird ein Bündel von Maßnahmen sein, die uns aber befähigen werden, weiter unsere Aufgaben zu erfüllen. Der weltweiten Krise geschuldet, die uns alle und vor allem unserer Wirtschaft nun schon zu lange plagt, müssen wir damit umgehen und Wünschenswertes hintenanstellen.
Ausgabereduzierungen
Wir werden uns noch stärker als bisher auf die Pflichtaufgaben beschränken müssen. Alle freiwilligen Aufgaben müssen deshalb weiterhin mit großer Zurückhaltung beurteilt werden.
- Wir werden uns auf die Erhaltung der kommunalen Infrastruktur konzentrieren müssen. Bei Abwasserkanälen, Wasserleitungen und Straßensanierungen gibt es erhebliche Investitionsstaus. Das wird sich in absehbarer Zeit auf die Wasser- und Abwassergebühren niederschlagen.
- Das schon 1997 begonnene Thema Hangwassersicherung hat durch die Flutkatastrophe neue Brisanz erhalten. Der Gemeinderat wird über die Prioritäten neu beraten müssen.
- Auch die Überlegung was von unserer Infrastruktur langfristig zur Aufgabenerfüllung benötigt wird gehört zum Gesamtpaket.
Einnahmeerhöhungen
- Der Gesetzgeber hat den Gemeinden das Recht der Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer eingeräumt. Es bleibt abzuwarten wie sich die Wirtschaft nach der Pandemie entwickelt. Die Grundsteuer ist eine der wenigen zuverlässig steuerbaren Einnahmequellen der Gemeinde. Durch die Verteilung der Steuer auf alle Kohlberger Grundstücke ist eine Anpassung für den einzelnen eher tragbar. Darüber muss im Gemeinderat zeitnah diskutiert werden.
- Die Friedhofsgebühren wurden 2021 an die aktuelle Kalkulation angepasst. Andere Gebühren – auch die Elternbeitrage - müssen weiter regelmäßig in den vorgeschriebenen Zeiträumen überprüft und angepasst werden. Kostendeckungsgrade müssen definiert werden und auch kommunalpolitisch umsetzbar sein. Hier darf nicht zu kurz gedacht werden.
- Die Einführung einer Konzessionsabgabe für den Eigenbetrieb Wasserversorgung wird vom Landratsamt schon seit längerem empfohlen. Das wird Auswirkungen auf den Wasserpreis haben.
Mit allen diesen Fragen wird sich der Gemeinderat in einer Klausursitzung im Herbst befassen.
Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Ihr Bürgermeister
Rainer S. Taigel
2021 KW 20 - Hier als pdf-Datei (PDF-Datei)
Naturkindergarten in Kohlberg
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
mit den folgenden Zeilen möchte ich insbesondere Sie liebe Eltern über den Projektstand informieren:
- Planungen
Von den Beteiligten wurde im Januar 2021 ein Masterplan erstellt, der bei vielen Unwägbarkeiten die Eröffnung im Herbst/Winter 2021 ermöglicht. Für die Planungen wurde gemäß dem Bedarf und Beschluss des Gemeinderats eine zweigruppige Einrichtung zugrunde gelegt. Umgesetzt werden soll zunächst eine eingruppige Einrichtung mit einem Waldwagen mit durchgängiger, vorgelagerter Pergola. Bisher liegt das Projekt im Zeitplan.
Pädagogisches Konzept
Gemeinsam mit der externen Fachberaterin Frau Höhn wird derzeit der erste Entwurf eines betrieblichen undpädagogischen Grobkonzepts erarbeitet.
Die Eckpunkte sind:
- Angebotsform VÖ (verlängerte Öffnungszeit) von 7:30 bis 13.30 Uhr
- ohne warmen Mittagstisch mit zwei, von zu Hause mitgebrachten Vesper
- für (vorerst) 20 Kinder
- von 3 Jahren bis Einschulung
- die bestmöglich windelfrei sind.
- Eingewöhnung und Aufnahmezeit vorwiegend zw. März und Oktober
Die bisherigen Rahmenbedingungen wie Schließtage und Gebühren werden selbstverständlich für die Eltern die gleichen sein.
Der Tagesablauf im Naturkindergarten könnte wie folgt strukturiert sein:
- Ab 7.30 - 8.45 Uhr Offenes Ankommen an der Schutzunterkunft (freies
Spiel;Tür/Angel Gespräche) - 8.45 - 9.00 Uhr Morgenkreis, Tagesbesprechung
- 9.00 - 9.45/10.00 Uhr Erste Etappe zu einem ausgewählten
Wiesenplatz; begleitender Bollerwagen - 10.00 Uhr Handhygiene; Erstes gemeinsames Vesper
Anschließendes Freispiel oder parallel Angebote
- Ab 11.30 Uhr Gemeinsamer Rückweg (Alternative: Kinder, die länger
bleiben, bleiben noch, je nach personeller Ausstattung) - 12.15 Uhr Erste Abholzeit an der Schutzunterkunft
Kurzbesprechung mit den Kindern, die länger bleiben; Freispiel und begleitetes Spiel an der Schutzunterkunft; Angebot Zweites Vesper
- 13.15 – 13:30 Uhr Zweite Abholzeit
Feste Waldplätze werden nicht ausgewiesen. Die Waldrunden werden in Abstimmung mit der Forstbehörde im Rahmen des § 37 WaldG BW –Betretungsrecht durchgeführt.
Bauliche Planungen
Herr Architekt Fritz wurde gemeinsam mit Landschaftsarchitektin Unseld-Eisele mit der Planung und Umsetzung der sog. Schutzunterkunft (Waldwagen) beauftragt. Mit insb. dem Tennisclub und den angrenzenden weiteren Vereinen wurde Einvernehmen hergestellt. Für die Planungen wurde der Wunsch der Eltern nach einer „echten“ Toilette aufgenommen und dabei auch die Situation der kommunalen Bediensteten berücksichtigt. Dafür wird ein Sanitärcontainer geplant. Eine gute Ausstattung, um die uns andere Naturkindergärten schon beneiden. Für Kinder mit motorischer Beeinträchtigung wird optional eine Rampe geplant, die bei Bedarf angebaut werden kann. Der aktuelle Planungsstand sieht wie folgt aus:
Den Bauantrag haben wir schon in KW 13 eingereicht. Mit einer Entscheidung rechnen wir Ende Juli. Den Waldwagen und den Sanitärcontainer haben wir bestellt. Sie werden voraussichtlich im August geliefert. Die vorbereitenden Arbeiten übernimmt dankenswerterweise unser Bauhof.
Der Außenbereich wurde von Landschaftsarchitektin Unseld-Eisele wie folgt geplant:
II Personelle Ausstattung
Der Naturkindergarten startet eingruppig – also mit 20 Kindern. Die Stellen wurden intern und extern ausgeschrieben. Derzeit laufen die Bewerbungsverfahren.
Das Team wird schon vor Eröffnung stundenweise tätig sein u.a. um die Hauskonzeption mit zu erstellen und die konkreten Vorbereitungen in der Ausstattung, dem Materialeinkauf und der Gestaltung mit vorzunehmen.
Für das Kindergartenjahr 2022/23 wird die Schaffung einer Praktikantenstelle erwogen, die mit einer FSJ oder vergleichbarer Ausgangslage besetzt werden könnte.
III. Beteiligungen
Die pädagogischen Fachkräfte wurden regelmäßig in hausbezogenen Dienstbesprechungen und in einer großen Dienstbesprechung informiert und beteiligt. Die Gemeinde hatte die Möglichkeit von internen Bewerbungen angeboten, bevor die Stellen öffentlich ausgeschrieben wurden. Die Elternvertreter/innen konnten aufgrund der epidemiologischen Lage nicht wie geplant im Kinderausschuss persönlich beteiligt werden. Sie wurden mit einem umfänglichen Schreiben vom 24.03.2021 informiert und beteiligt.
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Liebe Eltern,
gemeinsam mit dem Gemeinderat gelingt uns damit ein großes und wichtiges Projekt für Kohlberg.
Ich finde, der Naturkindergarten passt sehr gut zu uns. Er schafft nicht nur die dringend benötigten Betreuungsplätze sondern er bildet ab Herbst 2021 einen weiteren wertvollen pädagogischen Baustein im Bereich Bildung und Betreuung der Gemeinde Kohlberg. Wir erreichen damit eines der wichtigen Teilziele der Gemeinde Kohlberg im Gemeindeentwicklungskonzept Kohlberg 2035 – nämlich für Familien attraktiv zu sein und zu bleiben. Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Ich bitte Sie heute darum sich bei Interesse an dem Naturkindergarten schnellstmöglich im Rathaus – Frau Knöll knoell(@)kohlberg.de oder Telefon 9 10 18 20 zu melden. Das gilt für Neuanmeldungen und wechselwillige Kinder/Eltern. Wir nehmen dann die individuellen Gespräche auf und gehen davon aus, dass wir vor der Sommerpause mit einem Elternabend weitere wichtige Informationen geben können.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen wie immer gerne zur Verfügung
Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Ihr
Rainer S. Taigel
Bürgermeister
2021 KW3
Schwere Zeiten gemeinsam Durchstehen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die nun schon zu lange anhaltende Pandemie mit ihrer dritten Welle fordert von uns allen Vieles und manchmal sogar zu viel. An erster Stelle denke ich an die Erkrankten mit schweren Verläufen, die Menschen mit Langzeit- und Spätfolgen sowie die Angehörigen von Verstorbenen. Mein Mitgefühl ist bei Ihnen. Wie hart es für die Betroffenen ist, wissen nur sie selbst. Wir alle sind von Einschränkungen und Beschränkungen betroffen. Es sind Eltern, die immer wieder mit kurzfristig veränderten Rahmenbedingungen die Kinderbetreuung oder das Homeschooling sicherstellen müssen; Vereine, die ihre Angebote nicht mehr darstellen können und um ihre Existenz kämpfen; Menschen, die um ihren Arbeitsplatz oder ihre Existenz bangen. Das alles stresst uns, macht uns müde und dünnhäutig und - je länger desto mehr - wohl auch aggressiv. Das ist nachvollziehbar. Aber gegen wen? Nicht nur gegen das Virus, sondern gegen Menschen, die versuchen Lösungen zu finden im Kampf gegen die Pandemie und die diese umsetzen (müssen).
Eine Gemeindeverwaltung ist das letzte Glied in der Kette der Exekutive – sie muss die Gesetze und Verordnungen umsetzen. Dabei erfahren auch wir oft nur aus den Medien, was gerade wieder geändert wurde. Alle Mitarbeiter/innen der Gemeinde, ob im Bauhof, Kindergarten, Reinigungsdienst, Bücherei oder der Verwaltung sind beruflich und privat ebenso vom Thema Corona betroffen wie jede/r andere auch. Auch wir haben coronabedingte Ausfälle zu kompensieren und müssen gleichzeitig Vorkehrungen dafür treffen, dass die Funktionsfähigkeit der systemrelevanten Bereiche jederzeit gewährleistet ist. Das alles geschieht nach meiner Beobachtung in hochmotivierten Teams von engagierten Mitarbeiterinnen für uns alle in Kohlberg. Dafür bin ich jedem und jeder Einzelnen sehr dankbar. Niemand kann ausschließen, dass unter diesem enormen Druck auch Fehler passieren. Ich bitte Sie aber sehr dringend eine gute Gesprächsebene zu bewahren. Geben Sie uns Chancen, Themen zu verstehen, zu erklären und dort - wo es möglich ist -gemeinsam Lösungen zu suchen.
Es ist schmerzlich und unerträglich, wenn Rathausmitarbeiterinnen als „dumme Drecksau“ beschimpft werden, wie das letzte Woche der Fall war. Hier wird in absolut inakzeptabler Weise eine Grenze überschritten. Ich behalte mir ausdrücklich das Recht zur Strafanzeige vor. Ich stelle aber auch das Schreiben von anonymen Briefen in Frage. Sie sind nicht zielführend, weil kein Dialog stattfinden kann. Haben Sie den Mut zu Ihren Anliegen zu stehen, denn nur das bringt uns alle weiter. Beleidigungen gegenüber Politiker/innen seien derzeit „en vogue“, so hat es ein Kollege frustriert bezeichnet. Ich stemme mich dagegen und appelliere sehr herzlich und dringend an uns alle: Lassen wir nicht zu, dass durch die Pandemie Keile in unserer Gesellschaft getrieben werden.
Mit gegenseitigem Respekt und Wertschätzung können wir es gemeinsam schaffen, auch den (hoffentlich) Endspurt dieser Pandemie zu bewältigen.
Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Ihr Bürgermeister
Rainer Siegfried Taigel
2021 KW 3
Neujahrsempfang 2021
Nein – den inzwischen zur schönen Gewohnheit gewordenen Neujahrsempfang in der Jusihalle können wir in diesem Jahr leider nicht durchführen. Dennoch lade ich Sie heute in dieser Form – quasi virtuell – dazu ein.
„Optimismus ist in seinem Wesen keine Ansicht über die gegenwärtige Situation,
sondern er ist eine Lebenskraft, eine Kraft der Hoffnung, wo andere resignieren,
eine Kraft, den Kopf hochzuhalten, wenn alles fehlzuschlagen scheint,
eine Kraft, Rückschläge zu ertragen,
eine Kraft, die die Zukunft niemals dem Gegner lässt,
sondern für sich in Anspruch nimmt.“
Wie jedes Jahr habe ich ein Zitat als Überschrift gewählt und mich in diesen besonderen Zeiten für das ermutigende Zitat von Dietrich Bonhoeffer entschieden. Damit grüße ich Sie - liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger sehr herzlich!
Dieses Jahr ist alles anders – den ganzen Jahresrückblick 2020 in Bildern können Sie digital auf der Seite www.kohlberg.de anschauen. Einen kleinen Vorgeschmack sehen Sie auf der Titelseite des heutigen Jusiblättles.
Ein zweiter wichtiger Baustein des Neujahrsempfangs ist der Ausblick auf das Jahr 2021. Der fällt zugegebenermaßen dieses Mal etwas schwerer als sonst. Es ist kaum vorhersehbar wie sich die Pandemie auf die Arbeit im Rathaus, die Kommunalpolitik und auch auf die Finanzen auswirken wird. Dennoch gibt es einige Ziele, die wir gemeinsam 2021 anpacken wollen und ich meine es ist gut, wenn wir diese nicht aus dem Blick verlieren.
Neben der weiteren Bewältigung der Pandemie sind es im Wesentlichen vier Überschriften: Schaffung von Wohnraum für alle Generationen, Barrierefreiheit, Kinderbetreuung, Digitalisierung
Die konkreten Maßnahmen dazu sind:
- Weiterentwicklung des Baugebietes Niederes Feld
- Schaffung von Kindergartenplätzen in Form eines Naturkindergartens
- Sanierung des Spritzenmagazins für einen barrierefreien Nahversorger
- Schaffung eines barrierefreien Bürgerbüros
- Wohnen der Generationen – Machbarkeitsstudie/Investorensuche für Standorte im Ortskern
- Weitere Digitalisierung von Verwaltung, Gemeinderat und Schule
- Konsolidierung der Finanzen
- Erhaltung der Infrastruktur
- Entwicklung der Ortsmitte
Das sind zum Teil ehrgeizige Ziele. Weil wir aber bisher schon viel erreicht haben, was vor fünf Jahren noch unmöglich schien, bleibe ich zuversichtlich, dass wir mit Hartnäckigkeit, Ausdauer und Geduld diese Ziele gemeinsam erreichen können. Wichtig bleibt was ich schon zu Beginn meiner Amtszeit formuliert hatte: Gemeinsam gestalten! Das gelingt nur in einem guten Miteinander von Ihnen liebe Kohlberger und Kohlbergerinnen, dem Gemeinderat und dem Bürgermeister. Wie Sie in den letzten vier Jahren bemerkt haben ist es mir wichtig, Sie alle in Form von Kinder- und Jugendforen, Zukunftswerkstätten sowie aktuell mit einer Bürgerbefragung für die 60 plus Generation miteinzubeziehen. Auch die Begegnungen beim Neujahrsempfang dienen dazu. Deshalb ist es schade, dass er dieses Jahr nicht stattfinden kann. Vielleicht gibt es ja eine „Nach-Pandemie-Party“– wann auch immer. Mir sind diese Punkte wichtig, weil ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam als Bürgerschaft, Bürgermeister und Gemeinderat gute und passende Wege finden, unser Kohlberg so weiterzuentwickeln, wie wir uns das vorstellen.
Für mich sind es insbesondere folgende Punkte, die unsere Gesellschaft mehr braucht denn je:
Überzeugungen und Werte
Zu Überzeugungen und Werten zu stehen ist die Grundlage des Handelns. Sie bilden das Fundament auf dem wir stehen. Unser Grundgesetz schützt deshalb u.a. auch die Meinungsfreiheit. Wichtig ist es, dass sowohl Minderheiten aber auch die sog. schweigende Mehrheit wahrgenommen werden. Lassen Sie uns weiterhin mutig gegen Lügen und Unwahrheiten aufstehen und die Stimmen erheben.
Toleranz
Gerade daraus können wir voneinander lernen. Toleranz gibt Breite und Weitblick. Gerade in Zeiten von Abgrenzung und Abschottung brauchen wir ein neues Bewusstsein, dass wir als Menschheit nur gemeinsam in der Lage sind die Weltprobleme zu lösen auch wenn diese oft unlösbar zu sein scheinen. Deshalb braucht es das letzte und vermutlich wichtigste
Hoffnung, Zuversicht, Optimismus
Damit schließt sich der Kreis zum Zitat am Anfang. Optimismus gibt Motivation und Kraft für alles was wir tun. Zuversicht schafft die notwendige positive Grundhaltung, etwas zu schaffen. Pessimismus und Angst zerstören. Hoffnung baut auf, ermutigt und befähigt zum Handeln.
So wünsche ich mir, dass wir unsere Zukunft gestalten. In der großen Weltpolitik ebenso wie in der Kommunalpolitik - Sie und ich - jeder von uns ganz persönlich in seinem Umfeld, dann kann es gelingen. Ich wünsche Ihnen und uns ein glückliches,
gesegnetes, gesundes und optimistisches Jahr 2021.
Ihr Bürgermeister
Rainer Siegfried Taigel
2020 KW 28 hier als pdf-Datei (PDF-Datei)
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
nun ist das halbe Jahr 2020 schon vorbei und damit übrigens auch die Hälfte meiner Amtszeit als Bürgermeister. Die letzten Monate sind so ganz anders verlaufen, als wir uns das alle gewünscht hätten. Die Corona Pandemie hat alles verändert und für Schicksale gesorgt, die uns alle tief berührt haben. Die Krise hat aber auch „zusammengeschweißt“ und die Dorfgemeinschaft hat eine neue Wertschätzung erlebt. Über Corona wurde und wird viel geschrieben - Sie können die aktuellen Informationen auch unter www.kohlberg.de anschauen. Ich möchte heute den Fokus ganz bewusst auf einige andere Punkte richten, die uns auch beschäftigt haben.
Nahversorgung und Wirtschaftsförderung:
Mit dem neuen und innovativen Konzept eines Unternehmers ist es uns gelungen, das Thema Nahversorgung in Kohlberg sehr schnell zu lösen. Die Aufgabe der Gemeinde Kohlberg beim Thema Wirtschaftsförderung kann dabei immer nur darin bestehen, Rahmenbedingungen zu schaffen und zum „Möglichmacher“ zu werden. Gerade in der Corona Krise war die Nahversorgung durch unsere Unternehmer im Ort so wichtig wie nie. Ich kann nur ermutigen auch künftig lokal einzukaufen und die Kohlberger Unternehmerinnen und Unternehmer weiter zu unterstützen. Wir alle haben es in der Hand, ob sie wirtschaftlich bestehen können oder nicht.
Bei einem anderen Unternehmen haben wir schon im Vorjahr in einem sehr schnellen Verfahren angefangen die baurechtlichen Möglichkeiten für eine Erweiterung am Standort Kohlberg geschaffen.
Vor ein paar Wochen konnte ein weiteres Kohlberger Unternehmen mit dem 1. Spatenstich den Baubeginn im Gewerbegebiet Erscheck II feiern. Damit ist auch der letzte Gewerbebauplatz der Gemeinde Kohlberg seiner Nutzung zugeführt. Nicht nur beim Gewerbebau stoßen wir an Grenzen.
Auch bei der Wohnbebauung haben wir großen Bedarf. Deshalb sind Verwaltung und Gemeinderat sehr aktiv an dem Thema dran. Mit dem Beschluss des sog. städtebaulichen Vertrages für das zu entwickelnde Wohngebiet „Niederes Feld“ hat der Gemeinderat den nächsten Schritt getan.
Im vereinfachten Verfahren nach § 13 b Baugesetzbuch (BauGB) sollen die dringend benötigten Bauplätze geschaffen werden. Wenn die Rahmenbedingungen auch mit dem Landratsamt vollends geklärt sind, wird das Büro für Stadtentwicklung „STEG“ auf die Eigentümer zugehen und Gespräche führen. Dann kommt es darauf an, dass alle Eigentümer mitmachen. Mit viel Optimismus könnten ab 2023 schon die ersten Häuser gebaut werden.
Das Thema „Wohnen der Generationen“ ist eines der wichtigsten Ziele im Gemeindeentwicklungskonzept Kohlberg 2035. Leider wurde Kohlberg wegen Überzeichnung nicht in das Landessanierungsprogramm 2020 aufgenommen. Wir suchen jetzt gemeinsam mit dem Gemeinderat andere Möglichkeiten, wie wir hier trotzdem weiterkommen können. Das sog. ELR Förderprogramm (Entwicklung ländlicher Raum) könnte ein Weg sein.
Aus dem Projekt Quartier 2020 – Altenhilfeplanung haben wir die erfreuliche Nachricht erhalten, dass einige Maßnahmen direkt bezuschusst werden. Gemeinsam mit Frau Bauer planen wir die Neuauflage unseres Seniorenwegweisers. Übrigens: der Treppenlift bei der Zahnarztpraxis (hier ein Musterbild) ist abgenommen und in Betrieb. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wie wir den barrierefreien Zugang zum Nahversorger im Rathaus herstellen und welche Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut werden können, prüfen wir derzeit noch.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurden uns nach zähen Verhandlungen endlich vom Landratsamt zwei weitere Fußgängerüberwege in der Neuffener Straße (etwa in Höhe von Gebäude 35 und beim Feuerwehrhaus) genehmigt. Ich bin sehr froh darüber, dass dies endlich gelungen ist. Es lohnt sich manchmal hartnäckig zu sein.
Wir bleiben mit Hochdruck weiter an den priorisierten Themen dran, auch und gerade wenn es dicke Bretter sind. Für Ihre Fragen und Anregungen habe ich immer ein offenes Ohr und bitte Sie auf mich zuzukommen.
Machen Sie es gut, was auch immer Sie tun und bleiben Sie gesund!
Ihr
Rainer Siegfried Taigel
Bürgermeister
MMM Februar 2020 - hier als pdf-Datei (PDF-Datei)
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
das nicht mehr ganz so neue Jahr haben wir in Kohlberg schon gut genutzt. Sie haben es ja sicher auch teilweise der Presse entnommen. Einige Punkte möchte ich hervorheben, weil Sie bei den Prioritäten, die wir uns gesetzt haben ganz oben stehen:
Nahversorgung und Wirtschaftsförderung:
Mit dem neuen und innovativen Konzept eines Unternehmers ist es uns gelungen, das Thema Nahversorgung in Kohlberg zumindest vorübergehend sehr schnell zu lösen. Die Aufgaben der Gemeinde Kohlberg beim Thema Wirtschaftsförderung kann dabei immer nur darin bestehen, Rahmenbedingungen zu schaffen und zum „Möglichmacher“ zu werden. Ich sehe uns dabei ganz im Sinne des Zitats beim Neujahrsempfang 2020 „„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ (Antoine de Saint-Exupery).
Bei einem anderen Unternehmen haben wir in diesem Sinne in einem sehr schnellen Verfahren die baurechtlichen Möglichkeiten für eine Erweiterung am Standort Kohlberg geschaffen.
Erst vor wenigen Tagen konnte wieder ein weiteres Unternehmen mit dem 1. Spatenstich den Baubeginn im Gewerbegebiet Erscheck II feiern. Damit ist auch der letzte Gewerbebauplatz der Gemeinde Kohlberg seiner Nutzung zugeführt.
Nicht nur beim Gewerbebau stoßen wir an Grenzen. Auch bei der Wohnbebauung haben wir großen Bedarf. Deshalb sind Verwaltung und Gemeinderat sehr aktiv dran. Mit dem Beschluss des Städtebaulichen Vertrages für das zu entwickelnde Wohngebiet „Niederes Feld“ hat der Gemeinderat den nächsten Schritt getan. Im vereinfachten Verfahren nach § 13 b BauGB sollen die dringend benötigten Bauplätze geschaffen werden. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Mitarbeiter des von uns beauftragten Büros STEG auf die Eigentümer zugehen und Gespräche führen. Wenn alles glatt läuft und alle Eigentümer mitmachen, könnte das Gebiet schon 2023 bebaut werden.
Das Thema „Wohnen der Generationen“ hängt maßgeblich an unserem Antrag auf Landesförderung ab. Es ist eines der wichtigsten Ziele im Gemeindeentwicklungskonzept Kohlberg 2035. Wir rechnen in den kommenden Wochen mit einer Entscheidung des Ministeriums und hoffen, dass wir aufgenommen werden.
Daneben beschäftigt uns auch in Kohlberg das COVID 19 Virus (Corona). Der von mir schon 2017 eingerichtete Kohlberger Krisenstab wird regelmäßig informiert und wir sind darauf vorbereitet, falls wir entsprechende Verdachtsfälle haben sollten.
Ich denke, es bleibt wichtig, hier mit der gebotenen Besonnenheit zu agieren und nicht in Panik zu verfallen. Hinweisen möchte ich Sie auf die Verhaltensvorschriften zur Hygiene hier und auf unseren Internetseiten www.kohlberg.de.
Beim Quartier 2020 – Altenhilfeplanung Kohlberg haben wir die erfreuliche Nachricht erhalten, dass einige Maßnahmen direkt bezuschusst werden. Gemeinsam mit Frau Bauer planen wir ein Rollatortraining, einen Thementag Nahversorgung und die Neuauflage unseres Seniorenwegweisers. Übrigens: der Treppenlift bei der Zahnarztpraxis ist nun abgenommen und in Betrieb. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wie wir den barrierefreien Zugang zum Nahversorger im Rathaus herstellen prüfen wir derzeit noch.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde uns einen Fußgängerüberweg in der Neuffener Straße bewilligt. Für zwei weitere sind wir noch in zähen Verhandlungen mit dem Träger der Straßenbaulast. Weil es keine Gemeindestraßen sondern Landes- bzw. Kreisstraßen betrifft, können wir das nicht alleine entscheiden, müssen es aber auch nicht zahlen.
Wir bleiben mit Hochdruck weiter an den priorisierten Themen dran – auch und gerade wenn es dicke Bretter zu sein scheinen.
Für Ihre Fragen und Anregungen habe ich immer ein offenes Ohr und bitte Sie auf mich zuzukommen.
Machen Sie es gut, was auch immer Sie tun
und bleiben Sie gesund!
Ihr
Rainer Siegfried Taigel
Bürgermeister
Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten
Gemeindeentwicklung – Kohlberg 2035
„Nur wer ein Ziel hat, kann auch ankommen“
Mit diesem Zitat eines unbekannten Verfassers, möchte ich Sie heute wieder einmal mit hineinnehmen in den Prozess zur Gemeindeentwicklung Kohlberg 2035. Ich habe mich sehr gefreut, dass sich viele Kohlbergerinnen und Kohlberger bei der Zukunftswerkstatt Kohlberg 2035 im Februar aktiv eingebracht haben. Die dort erarbeiteten Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden von den Gruppensprecherinnen und –sprechern dem Gemeinderat vorgestellt. In einer Klausursitzung haben sich die Mitglieder des Gemeinderats intensiv mit den von Ihnen benannten und gewichteten Themen befasst. Daraus ist jetzt das sog. „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ ISEK geworden. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen
Kinderbeteiligung ernst genommen
Beratungen über Spielplatzgestaltung, Kletterwand und Dirtbahn
Keine Sorgen um den kommunalpolitischen Nachwuchs macht sich Bürgermeister S. Taigel. 12 Kinder, teilweise begleitet von ihren Eltern, füllten am Mittwochabend den Kohlberger Sitzungssaal und wurden von ihm als die heute wichtigsten Personen im Raum besonders begrüßt. Die Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats sowie interessierteKohlbergerinnen und Kohlberger nahmen auf den Zuhörerstühlen Platz.
Bürgermeister Taigel hatte zu dem Informationsabend eingeladen. „Wir nehmen eure Anliegen aus dem Kinder- und Jugendforum ernst“ so Taigel. Er konnte berichten, dass der Gemeinderat das Geld für die Neugestaltung des Spielplatzes an der Grundschule/Jusihalle zur Verfügung gestellt hat. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen..
Kirschenfest und aktuelle Informationen
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger,
es ist mir eine Freude, Sie sehr herzlich zum Kirschenfest 2019 einzuladen. Das Besondere am Kirschenfest ist, dass es ein Gemeinschaftsprojekt von vielen engagierten Menschen ist. Das zeichnet Kohlberg aus und ist Zeichen einer funktionierenden Dorfgemeinschaft sowie eines intakten Vereinslebens. Das ist nicht selbstverständlich und wir können dankbar dafür sein.
Die Kohlberger Vereine haben wieder ein sehr schönes Programm auf die Beine gestellt, so dass für Jung und Alt etwas dabei ist. Es ist mir eine besondere Ehre dafür die Schirmherrschaft zu übernehmen und dieses Fest am Samstag, 6. Juli um ca. 16.30 Uhr mit dem Fassanstich zu eröffnen. Seien Sie dabei und genießen Sie ein Freibier solange der Vorrat reicht.
Ich möchte allen daran Beteiligten ganz herzlich danken, dass sie diese Mammutaufgabe auf sich genommen haben und ein schönes Fest organisiert haben. Danken möchte ich aber auch allen Anwohnerinnen und den Anwohnern im Kelterumfeld und an der Umleitungsstrecke und Sie gleichzeitig um ihrVerständnis für die möglichen Unannehmlichkeiten bitten.
Zu den aktuellen Themen, die in Kohlberg derzeit im Fluss sind, will ich gerne bei dieser Gelegenheit noch ein paar Worte sagen.
Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen...
Was tut sich bei der Altenhilfe?
Ich freue mich, dass sich viele Kohlbergerinnen und Kohlberger bei der Zukunftswerkstatt Kohlberg 2035 im Februar aktiv eingebracht haben und danke Ihnen für Ihr Engagement. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung sind sehr hilfreich und auch für die Altenhilfeplanung höchst relevant. Ein Punkt, der viele von Ihnen beschäftigt, ist das Thema Wohnen in Kohlberg und vor allem das Wohnen der Generationen. Mit den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt wird sich der Gemeinderat in einer Klausursitzung befassen und Prioritäten sowie Ziele und Maßnahmen erarbeiten. Das sind die mittel- und langfristigen Themen. Es gibt aber auch kleinere, schnell umsetzbare Maßnahmen, die wir aktiv angehen wollen. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen ...
Kohlberg 2035 - online Zukunftswerkstatt
Sie hatten keine Zeit an der Zukunftswerkstatt teilzunehmen? Kein Problem. Wir haben eine einfache Möglichkeit gesucht, wie Sie sich ergänzend zu den jeweiligen Bürgerbeteiligungsformaten aktiv- auch digital - an den Themen Gemeindeentwicklung "Kohlberg 2035", Altenhilfeplanung "Quartier 2020" und zu allen Themen von und für Kinder und Jugendliche beteiligen können.
Separate Programme und Apps verursachen Kosten und Pflegeaufwand. Nach Rücksprache mit unserem Dienstleister haben wir das wieder verworfen. Auf dieser News-Seite wollen wir nun versuchen Ihre Ideen, Gedanken, Vorschläge, Wünsche, Kritik und auch Lob - einfach alle Rückmeldungen zu sammeln.
Wie geht´s? Ganz einfach! Sie schicken uns eine E-Mail an taigel(@)kohlberg.de . Alle ernsthaften Mails werden gelesen, beantwortet und fließen in das Gemeindeentwicklungskonzept ein. Wir veröffentlichen hier dann, soweit möglich, gewünscht und rechtlich zulässig, die interessantesten Anregungen, zu denen dann wiederum Stellung genommen werden kann.
Wir sind gespannt auf Ihre Mails!
Zukunftswerkstatt "Kohlberg 2035"
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Sie sind eingeladen, an der Zukunft Kohlbergs mitzuarbeiten! Der Gemeinderat hat beschlossen, ein Gemeindeentwicklungskonzept aufzustellen. In dieser längerfristigen Planung sollten die Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten von Kohlberg nicht nur von Fachleuten, sondern auch von der Bürgerschaft diskutiert und herausgearbeitet werden. Es geht also um die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde, an der Sie mitarbeiten sollen. Bei diesem Gemeindeentwicklungskonzept und der Durchführung der Bürgerwerkstatt werden wir durch das Büro Künster Architektur und Stadtplanung aus Reutlingen unterstützt.
Um wichtige Zuschüsse vom Land Baden-Württemberg für Stadtentwicklungsmaßnahmen zu erhalten (Landessanierungsprogramm, Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum), ist es notwendig, dass wir die vielfältigen Aufgaben, Ziele und Maßnahmen in unserer Gemeinde in einem "gesamtstädtischen Entwicklungskonzept" (GEK) zusammenfassen. Von dem gemeinsamen Arbeiten und der Diskussion werden wir alle profitieren. Das Leitbild „Kohlberg 2035" soll der "rote Faden" für die Beschlüsse der Kommunalpolitik in den nächsten Jahren werden. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen
Finanzen 2019
Der Gemeinderat hat den Haushaltsplan 2019 nach Vorberatung im Haushaltsausschuss beschlossen. Hier ein Auszug aus der Haushaltsrede des Bürgermeisters:
Sehr geehrte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,
Die Haushaltsplanung ist dreierlei:
1. eine Fleißaufgabe mit hellseherischen Komponenten für die Verwaltung
2. der Ausdruck des Gestaltungswillens des Bürgermeisters
3. das Königsrecht des Gemeinderats
Ich danke an dieser Stelle sehr herzlich unserer Kämmerin Frau Zagst und dem ganzen Team für die viele Arbeit, die in diesem Werk steckt. Sie werden uns nachher noch in Ihren Vorbericht in die unendlichen Weiten des Zahlenraums entführen.
Ich möchte aus meiner Sicht 5 wichtige Punkte herausgreifen.
1. Es ist ein Haushalt, der trotz ganz erheblicher Investitionen von 872.000 €, ausgeglichen werden konnte. Wir können damit Projekte wie den Kunstrasen stemmen, können die Planungen zu einem barrierefreien Bürgerbüro weiter vorantreiben, bleiben an den notwendigen Kanalsanierungen dran, um nur die drei größten Posten mit rund einer halben Million € im Vermögenshaushalt zu nennen. Natürlich mussten wir vor allem wegen den größten Brockens Kunstrasen andere dringende Investitionen auf die Folgejahre verschieben. (Hangwassersicherung, Straßenbau Sanierung Teckstraße) ... Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen
Ausblick 2019
Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.
Zugegeben, das ist schon eine Herausforderung und große Verantwortung, die uns der große Mahatma Ghandi damit auf den Weg gibt. Deshalb ist es wichtig, sehr gut zu überlegen, was wir tun oder eben nicht tun. Beides hat Einfluss auf die Zukunft. Vor allem auch darauf, was wir der nächsten Generation übergeben dürfen. Ich wage also einen Blick auf das Jahr 2019 und will die Frage beantworten - Was kommt im Jahr 2019 auf uns zu? Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen
1. Kohlberger Jugendforum
Großes Interesse und rege Beteiligung beim 1. Kohlberger Jugendforum Was wünschst Du Dir, um Dich in Kohlberg wohl zu fühlen? Was würdest Du als erstes ändern? Was ärgert Dich am meisten? Mit diesen Fragen hatte die Gemeinde Kohlberg 286 persönliche Einladungen an alle Kohlberger Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 10 und 21 Jahren verschickt. Ca. 70 Kinder und Jugendliche sind der Einladung gefolgt und haben in drei Arbeitsgruppen angeregt über ihre Themen gesprochen... Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen
Kohlberg für Jung und Alt – Sind wir das?
Liebe Kohlbergerinnen und Kohlberger, mit dieser zugegeben etwas provokativen Frage möchte ich Sie heute buchstäblich über die Generationen hinweg einladen zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten. Hier (PDF-Datei) können sie weiterlesen.
Was tut sich beim schnellen Internet?
sicherlich haben Sie die verschiedenen Baustellen in Kohlberg wahrgenommen und sich vielleicht auch darüber geärgert. Sie sind aber wichtig und bringen uns dem Ziel einer Glasfaseranbindung für das schnellere Internet in Kohlberg näher. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen.
Gemeindeentwicklung mit den Generationen
vielleicht haben Sie sich beim Bericht aus dem Gemeinderat gefragt, was ein Gemeindeentwicklungskonzept ist. Schon seit der Klausurtagung im Oktober 2016 beschäftigen wir uns im Gemeinderat mit der Frage, wie wir Kohlberg gemeinsam weiterentwickeln wollen. Bei diesem vielschichtigen Thema müssen wir die altersmäßige Entwicklung (Demografie) ebenso wie städteplanerische Punkte berücksichtigen. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen.
Ausblick 2018
„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein“ Perikles
…vorbereitet sein auf die Zukunft – geht das überhaupt? Nun es ist einen Versuch wert. So verstanden, wage ich einen Blick auf das Jahr 2018 und will die Frage beantworten - Was kommt im Jahr 2018 auf uns zu? Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen.
Weihnachtliche Gedanken
„Unglaublich wie schnell dieses Jahr vorübergegangen ist!“ So oder ähnlich hört man es dieser Tage des Öfteren. Und ja, es stimmt - einerseits, andererseits aber auch nicht. Rein mathematisch betrachtet hat auch dieses Jahr 365 Tage zu je 24 Stunden. Das sind 8.760 Stunden. Hier (PDF-Datei)können Sie weiterlesen.
Lärmaktionsplan
dass Lärm krank machen kann, ist nachgewiesen. Dass der Verkehrslärm an unserer Ortsdurchfahrt durch die reine Anzahl der Fahrzeuge, aber auch durch den Anteil des Schwerlastverkehrs manchmal fast unerträglich ist, merke ich auch in meinem Büro. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen.
Kinderbetreuung in Kohlberg
Grundlage für die Planung der Kinderbetreuungsplätze ist die Geburtenentwicklung. Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre wurden in Kohlberg 16,8 Kinder geboren. Dieses Jahr sind es bis im September 12 Kinder. Die Herausforderung besteht darin, dass auf Schwankungen von 13 bis 28 Kindern reagiert werden muss. Aktuell sind es zum 31.10.2017 18 Geburten. Hier (PDF-Datei) können Sie weiterlesen.
Aktivierungsprogramm für brachliegende Baugrundstücke und Baulücken
"Sehr gerne würde ich in Kohlberg bleiben, aber ich finde nichts….“ Immer wieder erreichen uns Anfragen von Menschen, die in Kohlberg aufgewachsen sind und gerne hier bleiben würden. So geht es aber auch jungen Familien und Menschen aller Generationen, die gerne nach Kohlberg ziehen würden. Leider hat die Gemeinde aktuell keine Bauplätze zur Verfügung und darüber hinaus derzeit keine Möglichkeit ein neues Baugebiet auszuweisen, solange so viele Baugrundstücke brach liegen. Sie sind Eigentümer eines dieser unbebauten Grundstückes in Kohlberg? Dann sollten Sie unbedingt hier (PDF-Datei) weiterlesen.
Das liebe Geld
In unserer Rubrik Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten möchte ich heute über die finanzielle Situation Kohlbergs reden. Als Grundlage dafür dient der Jahresabschluss 2016, wie ihn unsere Kämmerin Frau Zagst erarbeitet und den der Gemeinderat in seiner Julisitzung verabschiedet hat. Weitere Infos in der pdf-Datei (PDF-Datei)
Entwicklungskonzepte für Kohlbergs Ortskern
Haben Sie sich auch schon gewundert, dass in den letzten Wochen junge Menschen mit offenen Augen, Ohren und auch Kameras in Kohlberg unterwegs sind? Wurden Sie vielleicht auch schon zu manchen Themen befragt? Weitere Infos in der pdf-Datei (PDF-Datei)
Flüchtlinge in Kohlberg
Neulich wurde ich gefragt, ob es denn Flüchtlinge in Kohlberg gäbe. Ja, es gibt sie und dass sie so "unauffällig" sind werte ich als ein sehr gutes Zeichen für eine gelingende Integration. Weitere Infos in der pdf-Datei (PDF-Datei)
Erster Köhlermarkt im Biosphärengebiet am 16.07.2017 in Kohlberg
Siehaben sich vielleicht schon gefragt, warum hinter der Kelter Eschenstämme gelagert sind. Weitere Infos in der pdf-Datei (PDF-Datei)
Altenhilfeplanung - Was brauchen wir in Kohlberg und wohin wollen wir uns im Blick auf die Generationen entwickeln?
Gemeinsam mit Frau Daniela Bauer von der Kontakt- und Anlaufstelle des Vereins für Familien-, Kranken- und Altenhilfe Kohlberg-Kappishäusern e.V. machen wir uns derzeit Gedanken, wie wir den Altenhilfeplan Kohlberg fortschreiben wollen. Nach 13 Jahren sehen wir einen Bedarf für eine aktuelle Bestandsaufnahme und vor allem für neue Zielformulierungen. Hier (PDF-Datei) geht´s weiter.